Betrieb
Hochschulen stellen – ebenso wie Schulen, Behörden, Unternehmen und andere Einrichtungen – Organisationen dar, deren alltäglicher Betrieb in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht direkte und indirekte Auswirkungen hat. In der Hochschulrealität kommt es jedoch oft zu langen und ineffizienten Prozessketten. Vorgaben durch Richtlinien oder Verordnungen des Bundes, der Länder oder das Grundgesetz („Freiheit von Forschung und Lehre“) können im Widerspruch zum nachhaltigen Betrieb einer Hochschule stehen, z.B. wenn neue Forschungsfelder sehr energieintensiv sind.
Im ersten Schritt wurden Studien systematisch eruiert, die sich mit dem direkten Beitrag des Hochschulbetriebs zur Nachhaltigkeitsleistung befassen. Die Synthese der Forschungsergebnisse wurde hierbei aufgegliedert in die vier primären Aktivitäten des Wertschöpfungskreises Beschaffung, Leistungserstellung, Absatz und Entsorgung mit ihren fünf sekundären Aktivitäten. Insbesondere wurde auf die Besonderheiten von Hochschulen im Vergleich zu anderen Institutionen eingegangen.
In der zweiten Projektphase (11/2018-10/2020) wurde der Leitfaden "Nachhaltikgeit im Hochschulbetrieb" exemplarisch erprobt.
Gut zu wissen
HOCH-N Leitfaden Betrieb
Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb
Oktober 2018, deutsch
Weitere HOCH-N Ergebnisse
Roos, N.; Heinicke, X.; Guenther, E.; Guenther, T.W. The Role of Environmental Management Performance in Higher Education Institutions. Sustainability 2020, 12, 655.
17.05.2017:
- Ergebnisprotokoll
- Vortrag Grit Körber-Ziegengeist, Umweltbundesamt (UBA)
"Rechtliche Grundlagen der nachhaltigen Beschaffung" - Vortrag von Kerstin Kräusche, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
"So geht's: nachhaltige Beschaffung an der HNE Eberswalde" - Begleitdokument: Enrico Schuster, Eric Schön, Andreas Sommer, Andreas Bulcsu, Bernd Delakowitz
"Empfehlungen zur Durchführung, Übertragung und Aufzeichnung von virtuellen Veranstaltungen"
04.04.2017: HOCHN-Arbeitspaket Betrieb (Poster, deutsch)
Praxisbeispiele
Hier kann zunächst nur ein kleiner Auszug aus vielen Praxisbeispielen stehen. Wir ergänzen den Bereich nach und nach. Sie kennen weitere Praxisbeispiele, wie (guter) nachhaltiger Betrieb an Hochschulen gelingt? Gerne nehmen wir Anregungen per Mail (kontak"AT"hoch-n.org)auf.
ÖKOPROFIT
Hochschule Koblenz:
ÖKOPROFIT (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Koblenz, dem Landkreis Mayen-Koblenz und Unternehmen. Es wird unterstützt durch die Industrie- und Handelskammer zu Koblenz und die Handwerkskammer Koblenz – Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit.
ÖKOPROFIT unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz und des betrieblichen Umweltschutzes.
Bei ÖKOPROFIT werden gemeinsam mit externen Begleitern praxisnahe Maßnahmen erarbeitet, verglichen und vorbereitet, so dass die beteiligten Unternehmen Kosten senken und die Umwelt entlasten.
Link: https://www.hs-koblenz.de/hochschule/organisation/zentrale-einrichtungen/verwaltung/hausverwaltung-haustechnik/rheinahrcampus/oekoprofit/
klik - klima konzept 2030
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die CAU hat das Ziel bis 2030 klimaneutral zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen werden grundsätzlich drei Schritte verfolgt:
- Reduktion des Energiebedarfs
- Umstieg auf erneuerbare Energien
- Kompensation der Emissionen
Aber auch mit Aktionen (wie z.B. die CAU Aktionstage Nachhaltigkeit) oder der Bereitstellung von Materialien und Veröffentlichungen für umweltbewusstes Verhalten trägt klik zur Nachhaltigkeit der CAU bei.
Übersicht über die Klimaschutzaktivitäten der CAU (Stand: 2014; Youtube)
Veggie N°1 - die grüne Mensa
Berlin
Die grüne Mensa, u.a. an der FU Berlin
"Die Mensen und Coffeebars des studierendenWERKs BERLIN sind mit einem vielfältigen Angebot für Sie da! Wer zu uns kommt, kann mehr erwarten als gesundes, reichhaltiges und preiswertes Essen!"
Link: Die grüne Mensa
Richtlinien zur nachhaltigen/umweltverträglichen Beschaffung
Leitfaden zur umweltverträglichen Beschaffung der Freien und Hansestadt Hamburg (Neuauflage 2019)
Mit dem Leitfaden zur umweltverträglichen Beschaffung (Umweltleitfaden) hat der Hamburger Senat 2016 bereits einen Kriterienkatalog verbindlich beschlossen, der ökologische Vorgaben für die Vergabe von Dienstleistungen und Waren konkretisiert. Dieser Leitfaden wurde an den Stand der gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien angepasst. Mit dem neuen Leitfaden 2019 erhalten die Einkäuferinnen und Einkäufer der Stadt konkrete Qualitätsanforderungen, sogenannte Produktvorgaben, an die Hand, die sie direkt in die Ausschreibungsunterlagen übernehmen können.
Weitere Informationen: https://www.hamburg.de/umweltvertraegliche-beschaffung/
Download: Umweltleidfaden (PDF)
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Mit der Richtlinie zur nachhaltigen Beschaffung hat sich die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) strengen, auf nachhaltige Kriterien ausgerichteten Grundsätzen gestellt. Grundsätzlich gilt, dass zu beschaffende Produkte und Dienstleistungen von der Produktion bis zur Entsorgung unter Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten hergestellt werden. Darunter berücksichtigt die HNEE zehn Produktgruppen, die mit genauen Produkten untersetzt sind, bspw. Kopierer, Computer und Zubehör, EDV-Verbrauchsmaterialien mit Drucker/Multifunktionsgeräten.
Weitere Informationen: http://www.hnee.de/de/Hochschule/Leitung/Amtliche-Mitteilungen-Gesetzestexte/Amtliche-Mitteilungen-Gesetzestexte-K879.htm.
"RUN - ReUse Notebook" und "Handy-Sammel-Aktion"
Hochschule Zittau/Görlitz
Ist Ihr Mobile-/Smartphone schon wieder veraltet oder das Notebook schon wieder zu langsam oder defekt? Wenn bei den Angehörigen der Hochschule Zittau/Görlitz ein neues Handy, Mobile-/Smartphone oder Notebook angeschafft werden muss, sind die Beschäftigten und Studierenden dazu aufgerufen, ihre alte Technik an den zentralen Sammelpunkten in den Hochschulbibliotheken Zittau und Görlitz abzugeben. Mit dieser Technikspende wird die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Zittau/Görlitz und der SAPOS gGmbH unterstützt. Die Technikspende unterstützt aber vor allem das Recycling, die Wiederverwertung und -verwendung von Handys, Mobile-/Smartphones und Notebooks, bzw. von wertvollen Bestandteilen wie Edelmetalle und Seltene Erden. Außerdem wird die SAPOS gGmbH direkt unterstützt bei der Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen. Diesen wird durch das Zerlegen der Geräte oder durch Kleinreparaturen eine wichtige Aufgabe und ein eigenverantwortliches Leben in der Gesellschaft ermöglicht.
Weitere Informationen: http://reuse-notebook.com/de/startseite/
"Terracycle - Stifte-Recycling"
Hochschule Zittau/Görlitz
Kugelschreiber und andere Schreibgeräte gibt es an den Hochschulen überall in hoher Anzahl. Genauso schnell wie man so einen Schreibutensil in der Hand hat, wird es wohl auch wieder weggeworfen. Nicht so an der Hochschule Zittau/Görlitz, die über das „Terracycle“ Stifte-Recycling-Programm Kulis & Co. sammelt und recycelt. Der Gewinn daraus unterstützt die Nichtregierungsorganisation (NGO) „DapaViva“ aus Kolumbien (www.dapaviva.org). Diese fördert Umweltbildung der lokalen Bevölkerung des Nebelwaldes, um ihn vor der Urbanisierung zu bewahren. Die Sammelstationen befnden sich in mehreren Gebäuden an zentralen Ort sowie in der Hochschulbibliothek. Zudem wurde mit dem Programm die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Zittau und eine Sammelstation im Zittauer Einwohnermeldeamt realisiert.
Weitere Informationen: https://www.terracycle.com/de-DE/brigades/stifte-sammelprogramm
Dienstreisen
HOCHN
Ein Beispiel, wie Dienstreisen und damit verbundene Emissionen gänzlich vermieden oder zumindest signifkant reduziert werden können, bietet die Nutzung digitaler Konferenzformate, wie sie im Rahmen von HOCHN (u. a. Arbeitspaket Betrieb) bereits erfolgreich erprobt und etabliert wurden. Mit einem Kurzleitfaden für virtuelle Veranstaltungen existiert bereits ein praktikabler Ansatz, der eine niederschwellige Durchführung entsprechender Übertragungsformate aufzeigt.
Nähere Informationen und weiterführende Hilfestellungen finden Sie hier (PDF).
Arbeitswege
Technische Universität Dresden
Als Good Practice-Beispiel für die Arbeitswege der Studierenden kann hier die TU Dresden genannt werden. Im Rahmen einer Online-Umfrage durch den Lehrstuhl für Verkehrsökologie im Jahre 2014 wurde ein Modal Split von 4 % motorisiertem Individualverkehr, 59 % ÖV, 22% Radverkehr und 15% Fußverkehr ermittelt. Bedingt ist dieses Ergebnis durch das verbindliche Semesterticket für alle Studierenden, welches über den Semesterbeitrag fnanziert wird, die zentrale Lage des Campus der TU Dresden und das sehr gute Angebot an Bussen und Bahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe. Ergänzt wird das Angebot durch die weitgehend kostenfreie Nutzungsmöglichkeit des Bikesharings ebenfalls über das Semesterticket. Auch bezüglich der Arbeitswege der Beschäftigten erreicht die TU Dresden mit 28% MIV, 28% ÖV, 35% Radverkehr und 9% Fußverkehr sehr gute Werte. Der verhältnismäßig geringe MIV-Anteil ist dabei u. a. durch die mangelnde Stellplatzverfügbarkeit auf dem Campus begründet. Da das für die Beschäftigten angebotene Jobticket aufgrund mangelnder Attraktivität wenig genutzt wird, wird vor allem auf den Radverkehr ausgewichen. Daraus ergibt sich Handlungsbedarf bezüglich der Radverkehrsinfrastruktur, welcher derzeit (August 2018) im Rahmen eines Masterplanes Campusgestaltung analysiert wird.
Prämiensystem zur Energieeinsparung
Freie Universität Berlin
Ein ressourcenschonendes Verhalten kann nicht nur durch den Tausch energieeffzienter Techniken und die Modernisierung von Gebäudehüllen erreicht werden. Gerade die Mehrverbräuche durch geöffnete Fenster und Türen (gerade im Winter), dauerbelüftete, -beleuchtete und stark gekühlte Räume, durchlaufende PCs, Drucker und Kopiergeräte sind leider Alltag an vielen deutschen Hochschulen. Das Prämienmodell der FU Berlin zeichnet sich durch folgende Grundmuster aus: Den Fachbereichen wird jährlich eine Prämie aus zentralen Mitteln erstattet, wenn der Energieverbraucher in den jeweiligen Liegenschaften einen zuvor festgelegten Referenzverbrauch (die sog. Baseline) unterschreitet. Die Höhe der Prämie beträgt 50 % der erzielten jährlichen Kostensenkungen. Eine Überschreitung der Baseline hingegen, also ein Mehrverbrauch an Strom- und Wärme, muss kostenseitig zu 100 % von den Fachbereichen getragen werden.
Weitere Informationen: https://www.fu-berlin.de/sites/nachhaltigkeit/handlungsfelder/campus/energie_klimaschutz/praemiensystem/index.html
Nachhaltigkeitsorientiertes Controlling - Sustainability Balanced Scorecard
Leuphana Universität Lüneburg
Ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung eines Nachhaltigkeitsorientierten Controllings an Hochschulen bietet die Sustainability Balanced Scorecard der Leuphana Universität Lüneburg, welche es erlaubt Nachhaltigkeitsprozesse an Hochschulen umfassend abzubilden. Dies ermöglicht es nicht zuletzt die Nachhaltigkeitsleistung an Hochschulen sichtbar (kontrollierbar) und schließlich steuerbar zu machen.
Nähere Informationen und weiterführende Erläuterungen fnden Sie hier (PDF).
Nachhaltiger Forschungsbetrieb - "Green Labs Programme"
Harvard University
Ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung eines nachhaltigen Forschungsbetriebs liefert die Harvard University mit ihrem „Green Labs Programme“. Gemeinsam mit Forschenden, Mitarbeitenden, Fakultäten und Liegenschaftsverantwortlichen wurden anhand des Green Labs-Leitfadens Strukturen für einen nachhaltigen Laborbetrieb entwickelt und umgesetzt.
Nähere Informationen und weiterführende Erläuterungen fnden Sie hier.
Download (PDF): Der Green Labs Guide
Nachhaltige Veranstaltungen
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Ein Beispiel gelebter Nachhaltigkeitspraxis bietet der Handlungsleitfanden für nachhaltige Veranstaltungen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). In diesem im Checklistenformat gehaltenen Kurzleitfaden schreibt die Hochschule wesentliche Kriterien fest, die bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu berücksichtigen sind.
Nähere Informationen und weiterführende Erläuterungen fnden Sie hier (PDF).
Familiengerechte Hochschule
Technische Universität Dresden
Ein Beispiel guter Praxis ist die Beratungsstelle „Familiengerechte Hochschule“ der TU Dresden. Bereits seit dem Jahr 2007 ist die TU Dresden als familiengerechte Hochschule zertifziert. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, werden an der TU Dresden eine ganze Reihe von Unterstützungsangeboten bereitgestellt. Diese Angebote beziehen sich nicht nur auf die Eltern-Kind-Beziehung, sondern auch auf die Unterstützung von Eltern und Lebenspartnern. Unter die familienfreundlichen Angebote fallen zum Beispiel der Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur (Eltern-Kind-Arbeitsräume, Spielmöglichkeiten, Wickelräume), die Unterstützung bei der Kinderbetreuung (Kitaplätze, flexible Kinderbetreuung) und der Pflege von Angehörigen (Freistellungsmöglichkeiten) aber auch diverse Beratungs- und Serviceangebote für alle Hochschulangehörigen. Um hochqualifzierte Mitarbeiter*innen zu gewinnen und an die Hochschule zu binden, ist die TU Dresden sehr bestrebt familiengerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die Unterstützungsangebote werden kontinuierlich erweitert und die Ziele und Maßnahmen in der Zielvereinbarung zum audit familiengerechte Hochschule verankert.
Nähere Informationen und Erläuterungen finden Sie hier.
Tag der Umwelt (TdU)
Hochschule Zittau/Görlitz
An der Hochschule Zittau/Görlitz wird der Tag der Umwelt jährlich mit wechselnden nachhaltigen und umweltrelevanten Themen organisiert. Die Studierenden können Themenvorschläge einreichen und über relevante und interessante Inhalte abstimmen. Zu der Veranstaltung wird ein Programm aus Referenten mit Gastbeiträgen, Ausstellungen, interaktiven Bereichen zum Mitmachen und Diskussionsrunden zu den Themengebieten angeboten. Regionale Vereine und Initiativen können sich mit weiteren Programmpunkte in das Gesamtkonzept einbringen.
Weitere Informationen: https://www.hszg.de/hochschule/struktur-und-organisation/managementsysteme/umweltmanagement/mach-mit/tag-der-umwelt-tdu.html
Gesundheits- und Umwelttage (GUt)
Hochschule Zittau/Görlitz
Diese Veranstaltungsreihe wird ebenfalls im jährlichen Turnus an der HSZG (Hochschule Zittau/Görlitz) durchgeführt und umfasst ein Programm für sieben Tage. Die Themen wechseln jährlich, allerdings werden auch gesundheitsspezifsche Inhalte wie Rückenschulen, Rückenscreening und die bewegten Pausen angeboten. Weiterhin gibt es Workshops für Bewegung und richtige Sitzposition am Arbeitsplatz und Lauftreffs. Die Kombination mit dem Hochschulsportfest machen die GUt besonders attraktiv für interne und externe Interessengruppen. Im Rahmen des Hochschul-Firmen-Laufes können regionale Unternehmen und Hochschulangehörige an einer „Lauf-Challenge“ teilnehmen. Ein weiterer Programmpunkt ist die Schrittzähler-Challenge in der die Hochschulmitarbeiter*innen und die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung aufgerufen sind ein Maximum an Schritten in einer Woche zu erzielen. Durch diese Aktionen können relevante Themenbereiche einer Hochschule intern und extern kommuniziert und eine aktive Partizipation erreicht werden.
Weitere Informationen: https://www.hszg.de/hochschule/managementsysteme/umweltmanagement/mach-mit/gesundheits-und-umwelttage-gut.html
Urban Gardening
Hochschule Zittau/Görlitz
Der Amaliengarten wurde von der Hochschule Zittau/Görlitz und der Stadt Zittau initiiert als ein neuer, öffentlicher und lebendiger Ort für das Miteinander von Menschen und Natur. Gemeinsam mit Studierenden, BürgerInnen, SchülerInnen, Jugendlichen und Kindern möchte das Projekt Wissen, Kenntnisse und Erfahrungen verfügbar machen, miteinander teilen und aneinander weitergeben.
Weiter Informationen: Amaliengarten - Urban Gardening
School of Integrated Climate System Sciences Hamburg
In einem Gemeinschaftsprojekt verwandeln Master- und PhD-Studierende die Dachterrasse der School of Integrated Climate System Sciences (SICSS) in eine grüne Oase mit Bienen und Biogemüse. Sie erproben dabei nicht nur das Gärtnern, sondern auch die Zusammenarbeit in einem internationalen Team. Und engagieren sich nebenbei für den Klimaschutz.
Weitere Informationen: https://www.uni-hamburg.de/newsroom/im-fokus/2019/0702-dachgarten-sicss.html
Sustainable Event Guide
Copenhagen Business School
Die Copenhagen Business School hat einen "Sustainable Event Guide" veröffentlicht, der konkrete nachhaltige Aktionen vorstellt, die dazu beitragen ein Event nachhaltiger zu gestalten. Der "Sustainable Event Guide" basiert auf den Erfahrungen der Organisator*innen der "Sustainable Consumption Conference", welche im Juni 2018 an der Copenhagen Business School stattfand.
Veggie Default Policy
Copenhagen Business School
Das Forschungszentrum für Nachhaltigkeit der Copenhagen Business School ("CBS Sustainability") hat eine Standardrichtlinie für vegetarisches Essen eingeführt. Somit gibt es bei der Essensauswahl (z.B. bei Caterings) primär vegetarische Kost. Dennoch besteht die Möglichkeit auf Wunsch auch Fleisch oder Fisch zu bestellen.
Veggie Default Policy (englisch, PDF)
Empfehlung für eine "Flight Sustainability Policy"
Copenhagen Business School
Die CBS hat eine Empfehlung für eine "nachhaltige Flug-Richtlinie" (Flight Sustainability Policy) ausgesprochen. Das grundsätzliche Ziel ist es, die durch Geschäftsflüge der CBS produzierten CO2 Emissionen zu reduzieren.
Recommendations on CBS Flight Sustainability Policy (englisch, PDF)
Weiterführendes
Adomßent, M., Grahl, A. and Spira, F. (2019) Putting sustainable campuses into force: Empowering students, staff and academics by the self-efficacy Green Office Model. International Journal of Sustainability in Higher Education, 20, https://doi.org/10.1108/IJSHE-02-2019-0072
Felix Spira, rootAbility, Vortrag vom HOCHN-Netzwerkhub vom 12.-13.3.2019 an der Universität Duisburg-Essen
Workshop Betrieb: Entwicklung eines Nachhaltigkeitsbüros anhand des Green Office Modells an Ihrer Hochschule
Was ist ökologischer: Papier oder Online? Zahlen und Fakten von Greenpeace Schweiz (Stand: 2015)
Die Nationale Klimaschutzinitiative - Fördermöglichkeiten auf kommunaler Ebene