
Nachhaltigkeitsverständnis im Verbundprojekt HOCH-N
20. September 2018

Foto: Charlotte Hintzmann
Mit Projektbeginn hat sich der HOCH-N-Verbund bestehend aus elf Hochschulen die gemeinsame Entwicklung eines Nachhaltigkeitsverständnisses als ein Teilziel gesetzt. Nach einem mehrstufigen Abstimmungsprozess liegt das Nachhaltigkeitsverständnis nun vor.
Viele Akteur*Innen an Hochschulen in Deutschland befassen sich in Wissenschaft, Lehre und Betriebspraxis mit dem Themenfeld Nachhaltigkeit. Bislang bestand jedoch kein hinreichender Konsens darüber, wie der aus gesellschaftlicher Verantwortung begründete Anspruch von Nachhaltigkeit im Kontext von Hochschulen verstanden, ausgestaltet und umgesetzt werden soll.
Das nun gemeinsam in einem partizipatorischen und konsultativen Prozess der elf Verbundhochschulen entwickelte Nachhaltigkeitsverständnis beschreibt dabei keinen fixierten Standard, sondern einen Orientierunsgrahmen in dem einzelne Hochschulen mit ihren unterschiedlichen Zugängen, Schwerpunktsetzungen und Praktiken eigene Akzente setzen können. Dabei soll es die Präzisierung von Kommunikations- und Kollaborationsprozessen unterstützen und die Basis für eine langfristige und substantielle Implementierung von Maßnahmen für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen liefern.
Das vorliegende Nachhaltigkeitsverständnis des Verbundprojekts HOCHN wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Markus Vogt begleitet und durch Lara Lütke-Spatz und Christoph Weber (alle LMU München) koordiniert. Christine Stecker (Universität Hamburg) trug die verschiedenen Nachhaltigkeitsleitbilder der Verbundhochschulen zusammen und lieferte einen ersten Kategorisierungsansatz.
Eine Kurzfassung wird in die HOCHN-Leitfäden integriert und als Diskussionsgrundlage über die Verbundhochschulen hinaus dienen.
HOCHN-Nachhaltigkeitsverständnis (Langfassung)